
Oder: Wie geht es weiter?
Ein wichtiges Zeichen für eine schlechte Beratung ist, wenn Du nach dem Vertragsabschluss nie wieder etwas von Deinem Berater hörst. Das Problem dabei: Das kannst Du erst bemerken, wenn Du das Finanzprodukt bereits abgeschlossen und Dein Geld bereits investiert hast. Deshalb ist es wichtig, schon bei der Vertragsanbahnung genau darauf zu achten, wie verbindlich Dein Berater sich verhält und wie zuverlässig er ist.
Das gilt übrigens für beide Seiten: Wenn Dein Berater nach bestimmten Daten oder Unterlagen fragt, liefere sie ihm pünktlich. Auf der anderen Seite kannst und solltest Du nachhalten, wie gut Dein Berater sich an Deadlines und abgesprochene Termine hält. Wenn er Informationen nachschauen wollte, achte darauf, wie schnell er diese liefert und auf welche Weise. Manchmal reicht vielleicht eine kurze E-Mail, manchmal möchtest Du aber auch ausführlichere Erklärungen haben. Dein Berater sollte sich dabei an Deinen Wünschen orientieren.
Ebenfalls ein gutes Zeichen ist, wenn der Berater bereit ist, Dir schon vor einem vereinbarten Termin seine Vorschläge per Mail zuzusenden. Dann kannst Du vorher schon einen Blick in die Unterlagen und Verträge werfen. Selbst, wenn Du das nicht tust, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Dein Berater vorsichtiger mit seinen Empfehlungen ist.
Wirf hier einen Blick auf die anderen Teile unserer Serie:
- Grundsatzfragen: Provision oder Honorar
- Qualifikation: die Ausbildung vor lauter Titeln nicht mehr sehen
- Seitenwahl: Makler oder Vermittler
- Auswahl: breiter Markt oder schmale Nische
- Schwarmfinanz: Was nutzen Empfehlungen?
- Einblick: Wie gut ist die Analyse?
- Hartnäckig: die 50-Euro-Frage
- Planungssicher: Wie geht es weiter?
- Eintüten: der erste Abschluss
- Beziehungsdinge: Wie geht es weiter?
- Alster-Test: Könnt Ihr Euch gut riechen?
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